Einnahmen aus dem Aktienportfolio: So funktionieren Covered Calls!

💰 Eingerichtet für Gewinn: Wie Covered Calls Dein Portfolio aufpeppen können

In der Welt der Investmentstrategien tut sich eine Menge und es gibt ständig neue Möglichkeiten, um aus Deinem Portfolio mehr herauszuholen. Ein Konzept, das in letzter Zeit sogar bei erfahrenen Anlegern immer mehr an Popularität gewinnt, sind die sogenannten Covered Calls. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie diese Strategie funktioniert, welche Vorteile sie bietet und wie sie sich in Deinem Investment-Alltag integrieren lässt. Lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt der Optionen eintauchen!

📈 Was sind Optionen und wie funktionieren sie?

Bevor wir uns mit Covered Calls beschäftigen, lass uns einen kurzen Überblick über das Konzept der Optionen geben. Optionen sind Finanzinstrumente, die Dir spezielle Rechte – aber keine Verpflichtungen – in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Aktien gewähren. Vereinfach gesagt, gibt es zwei Hauptarten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen.

Eine Call-Option erlaubt es Dir, Aktien zu einem zuvor festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen. Du gehst davon aus, dass der Kurs der Aktie steigen wird, damit Du sie günstiger erwerben und später teurer verkaufen kannst. Im Gegensatz dazu berechtigt eine Put-Option Dich, Aktien zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, wenn Du erwartest, dass der Kurs fällt. Diese Flexibilität kann eine attraktive Möglichkeit sein, auf Marktbewegungen zu reagieren.

🛡️ Was sind Covered Calls?

Jetzt kommt der spannende Teil: die Covered Calls. Diese Strategie eignet sich besonders für Anleger, die bereits im Besitz von Aktien sind und zusätzliches Einkommen generieren möchten, ohne diese Aktien kurzfristig verkaufen zu müssen. Der Begriff “Covered” weist darauf hin, dass Du die zugrunde liegenden Aktien tatsächlich besitzt, was das Risiko verringert, falls der Kurs der Aktie plötzlich steigt. Kurz gesagt, es ist eine Win-Win-Situation: Du behältst Deine Aktien, während Du gleichzeitig eine Prämie kassierst.

Wie funktioniert das in der Praxis? Nehmen wir an, Du besitzt 100 Aktien eines Unternehmens, sagen wir, Cisco. Wenn Du eine Call-Option verkaufst, legst Du einen Ausübungspreis fest – das ist der Preis, zu dem Du die Aktien verkaufen musst, falls die Option ausgeübt wird. Wenn alles gut läuft und die Aktie über dem Ausübungspreis steigt, machst Du einen Gewinn. Sollte sie jedoch nicht steigen, behältst Du die Prämie und Deine Aktien. Diese Strategie kann also eine hervorragende Möglichkeit sein, Einkünfte aus Deinen Beständen zu generieren.

🌟 Vorteile der Covered Calls

Es gibt viele Vorteile, die das Schreiben von Covered Calls zu einer interessanten Strategie machen. Hier sind einige der Hauptgründe, warum Anleger sich für diese Methode entscheiden:

• Einkommen generieren: Die Prämie, die Du beim Verkauf der Call-Option erhältst, stellt eine sofortige Einkommensquelle dar, egal ob die Option später ausgeübt wird oder nicht. Besonders in Seitwärtsmärkten, wo der Aktienkurs nicht signifikant steigt, kann dies sehr vorteilhaft sein.
• Risikominderung: Mit den erhaltenen Prämien schaffst Du dir einen finanziellen Puffer gegen mögliche Kursverluste. Solltest die Aktie fallen, wirkt die Prämie als Kissen.
• Flexibilität: Du behältst die Entscheidung, wie es mit Deinen Aktien weitergeht. Sollten die Kurse steigen, kannst Du trotzdem verkaufen – dies betrachte ich als Luxusproblem, denn letztendlich profitierst Du von den Kursgewinnen.

📝 Konkretes Beispiel: Mein Erfahrungsbericht

Um zu verdeutlichen, wie diese Strategie in der Praxis aussieht, möchte ich einige konkrete Beispiele aus meinem eigenen Portfolio teilen. Ich habe Covered Calls auf Cisco und Nvidia verkauft, um die oben genannten Vorteile zu nutzen.

Für Cisco habe ich eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 47 USD verkauft und dafür eine Prämie von 2,10 USD pro Aktie erhalten. In der Summe kommt das auf 4,20 USD für 100 Aktien. Für Nvidia sah es folgendermaßen aus: Hier betrug der Ausübungspreis 130 USD mit einer Prämie von 4,95 USD pro Aktie, also insgesamt 489,55 USD nach Abzug von Gebühren.

Die erhaltenen Prämien stellten eine wertvolle Einnahmequelle dar und bekräftigten meine Entscheidung für die Covered Call-Strategie. Auch wenn man im Hinterkopf behalten sollte, dass es Risiken gibt, fühle ich mich durch diese Strategie flexibler und gewappneter.

🚀 Fazit und Handlungsschritte für Dich

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Covered Call-Strategie eine hervorragende Möglichkeit bietet, zusätzliches Einkommen aus Deinem bestehenden Aktienportfolio zu generieren. Sie kann insbesondere in Märkten von Nutzen sein, in denen die Kurse stagnieren oder nur moderat steigen. Gleichzeitig solltest Du die Risiken nicht aus den Augen verlieren, denn im Falle eines dramatischen Kursanstiegs könntest Du Deine Aktien unter Marktwert verkaufen müssen.

Wenn Du herausfinden möchtest, ob diese Strategie das Richtige für Dich ist, hier einige Handlungsschritte, die Du in Betracht ziehen solltest:

• Überprüfe Dein aktuelles Portfolio und evaluiere, welche Aktien Du bereits besitzt.
• Informiere Dich genau über die Funktionsweise von Call-Optionen und deren Risiken.
• Überlege, einen Teil Deines Portfolios in Covered Calls umzuwandeln, um zusätzliche Prämien zu generieren.
• Starte mit einem kleinen Betrag, um ein Gefühl für die Strategie zu bekommen.

Denke daran, dass wir hier keine Finanzberatung leisten, sondern nur Informationen und persönliche Erfahrungen teilen. Wenn du mit Covered Calls experimentieren möchtest, sei vorsichtig und bilde Dich weiter!